Auch wenn du schon jede Menge Skater ganz ohne jeglichen Schutz an den Händen oder am Knie gesehen haben, lassen Sie sich nicht täuschen dass diese bereits gute Skater sein müssen. Ganz im Gegenteil, die meisten davon sind sich mangels Erfahrung nicht bewusst, wie schnell durch die Unachtsamkeit eines anderen oder von sich selbst, schwerste Verletzungen die Folgen sein können.
Ein Formel 1- Fahrer wie zB M. Schuhmacher, der zu den besten gehörte, wäre auch nie ohne alles überbietender Sicherheit ins Rennen gegangen, obwohl er wirklich von sich selbst behaupten hätte können, "ich kann das, mir kann nichts passieren"- Was dann mangels Absicherung am Helm passiert ist, wissen wir alle ...
Als ehemaliger Bladeguard auf den Bladenights habe ich sehr viele auch schwerst Verletzte gesehen, diese aus Stürzen ohne Schutzausrüstung resultierten, schon dies allein gibt mir Anlass, jeden Skater von meinen Veranstaltungen auszuschließen, der ohne entsprechender Schutzausrüstung teilnehmen will.
In vielen Situationen werden Sie sich auf Grund getragener Schutzausrüstung sicherer fühlen und dadurch zum besseren Skater werden.
Um den Körper auf die Bewegung einzustellen, beginnt jedes Training mit einem langsamen Start. "Neue Inlineskates sollten eingelaufen werden", sagt Georg Ahlbäumer, Orthopäde der Klinik Gut in St. Moritz. "Für die ersten Gleitversuche auf dem Skate eignet sich ein wenig befahrener Parkplatz", empfiehlt Bernhard Orthuber, bayerischer Vize-Meister über 5000 m - Speedskating "oder eine unbefahrene, gerade Strecke ohne Fußgänger." Achten Sie darauf, dass Sie nicht in Rücklage geraten. Dazu empfiehlt es sich, tief in die Knie zu gehen und den Körper-Schwerpunkt nach vorne zu verlagern.
Sicheres Skaten erfordert die Balance auf einem Skate bzw. den Kanteneinsatz auf der Innen- und auf der Außenkante der Skates. Hier sind spielerische Übungen auf einem geraden Gelände eine willkommene Abwechslung. Ein Hockey-Spiel oder einfach nur ein lockeres Fangen-Spiel auf einem abgesteckten Parcours zwingen immer wieder in die Kurve zu gehen.
"Beim Sturz sollten sich Skater zuerst auf die Knieschoner, dann auf die Ellenbogen und zuletzt auf die Handgelenkschoner fallen lassen", empfiehlt Günther Kort. "Die Finger sollten dabei weit nach oben gestreckt werden." Wer sich nicht auf dem Asphalt Schürfwunden holen möchte, kann sein Falltraining auch auf dem Rasen absolvieren.
Geschwindigkeit kontrollieren
Wie so oft geht es beim Inline Skating um die Kontrolle der Geschwindigkeit. Sind wir erstmal in Fahrt, helfen panikartige Bremsmanöver nicht weiter. Was uns beim Skaten hilft, ist der vorausschauende Blick, der den umliegenden Verkehr im Auge behält, um rechtzeitige Manöver einleiten zu können.
Generell gilt Richtungswechsel vor dem Bremsmanöver. Doch auch ein Richtungswechsel fordert einen sicheren Stand auf den Skates. Tief in die Hocke gehen, um das Hindernis drum herum rollen und weiter, wäre der Idealfall.
Sicheres bergab Schwingen oder Carven sind für den Richtungswechsel die beste Übungen!
Der Bremsstopper ist für ein Bremsmanöver wie geschaffen. Ist das Körpergewicht auf em richtigen Bein, kann der Bremsskate nach vorne geschoben werden. Verstärkt man den Druck auf den über die letzte Rolle nach hinten gekippten Skate, verbessert sich die Bremswirkung.
Dabei sollte Bremsen keine Glückssache sein. Obwohl das Fahren leicht zu erlernen ist, haben 16 Prozent der Hobbyskater - laut einer Umfrage der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin - große Probleme beim Bremsen. Sieben Prozent unter ihnen kommen überhaupt nicht richtig zum Stehen. Bei Anfängern ist der Bremsweg oft viel zu lang.
Beim T-Stopp wird ein Fuß hinten quer gestellt. "Der Skater muss darauf achten, dass er die Ferse nach unten drückt, sonst kann es sein, dass das Bremsbein wegrutscht."Diese Technik belastet jedoch nicht nur das Material, sondern auch die Knie.
Profis bevorzugen den Powerslide: Zuerst machen sie eine halbe Drehung entgegen der Fahrtrichtung und bremsen dann mit dem gestreckten Bein. Zwar werden hier die Kniegelenke im Gegensatz zum T-Stopp geschont, die Rollen nützen sich allerdings schnell ab.
Nicht zu empfehlen ist der Pflug, da das Sturz-Risiko zu hoch ist. Da der Bremsweg von Skatern lang ist, können Fortgeschrittene in Gefährdungssituationen mit dem so genannten Kanadierbogen Hindernissen ausweichen. Mit den Füßen - in Schrittstellung hintereinander - hat man schnell den Bogen raus.
Mit viel Spaß werden auch Sie diese und andere "Tipps und Tricks" (z. B. zum Kurven, Übersetzen, Rückwärtsfahrt) die aus Ihnen einen besseren Skater machen, bei uns lernen.
Am Effektivsten ist das Training, "wenn man sich mindestens drei Mal pro Woche für eine halbe Stunde auf die Rollen wagt". "Anfänger sollten sich an die Belastung langsam herantasten." Dabei darf der Puls 130 Schläge pro Minute nicht übersteigen. "Die niedrige Belastungsintensität ist besonders gesundheitsfördernd", sagt Klaus Pfeiffer, Sportwissenschaftler der Universität Magdeburg.
Gilt es, beim warm-up den Körper z. B. durch Hüftbeuger, auf die kommende Belastung vorzubereiten, so dient das Cool down der Beruhigung und Regeneration nach einer Belastung. Einfaches, lockeres Auslaufen mit nachfolgendem Stretching erzielt die Wirkung, Kreislauf und Stoffwechsel "herunterzufahren".
... solltest du leider mal stürzen: Bitte nicht sofort aufstehen - erst mind. eine Minute ruhig sitzen und darüber nachdenken warum das passiert ist und sicher stellen dass Sie nicht verletzt sind!
Genauso handeln wenn Sie einen gestürzten Skater neben sich haben, immer erst den Blutdruck wieder normal werden lassen und sicher stellen dass keine Verletzungen vorhanden sind!
Schaue dir Bitte nichts vom möchtegern Profi Skater ab - was du als sicher - schöner - schneller Inlineskater nicht machen solltest:
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